Rund um den Hund
Anwendung von Hausmitteln Erste Hilfe |
Welpenerkrankungen Für Hundewelpen sind die ersten Lebenstage entscheidend. Schwere Verletzungen können schon bei der Geburt auftreten, z.B. wenn der Tierarzt Geburtshilfe leisten muss. Auch ein Sauerstoffmangel nach der Geburt kann Schäden bei den Welpen auslösen. In den ersten acht Wochen sollte sich das Geburtsgewicht verdoppelt haben, deshalb sollte man die Hunde regelmäßig wiegen. Die gesunde Körpertemperatur eines Welpen liegt bei etwa 36 ° C. Meist tritt aufgrund der Fürsorge der Mutter keine Unterkühlung auf. Ist dies der Fall, sortiert die Mutter die Welpen aus, sobald die Körpertemperatur weniger als 34 ° C beträgt. Dann muss der Welpe langsam aufgewärmt werden. Eine falsche Ernährung der Welpen kann Durchfälle auslösen. Deshalb sollten Welpen nicht überfüttert werden, denn es kann schnell zu einem bakteriellen Durchfall kommen. Lunge, Darm, Haut und andere Organe von Welpen können von batkeriellen Infektionen betroffen sein. Diese werden meist durch die Muttermilch oder die Umgebung übertragen und es kann zu einem Ausfallen des Schluckreflexes kommen. Der Welpe saugt zwar an der Zitze der Mutter, kann aber die Nahrung nicht schlucken. In solchen Fällen müssen die Welpen mit Antibiotika behandelt werden und über eine Sonde ernährt werden. Besonders gefährlich für Welpen ist auch das Herpes-Virus. Es bevozugt Temperaturen von 35 ° bis 36 ° C, so dass besonders Welpen betroffen sein können. Die ersten 3 Lebenswochen sind die Welpen besonders gefährdet, danach gibt es keine Todesfälle mehr. Schreien, Fieber, Abbiegen des Kopfes, Aussetzen des Saug- und Schluckreflex können Anzeichen für eine Infektion mit dem Herpes-Virus sein. Eine Impfung der Mutter, wenn diese trächtig ist, kann eine Infektion der Welpen mit dem Herpes-Virus verhindern. Nach den ersten zwei Lebenswochen sollten die Welpen außerdem eine Wurmkur erhalten, da z.B. Magen-Darm-Würmer die Welpen bereits gleich nach der Geburt befallen können. Hunde sollten zumindest ein mal jährlich zur Gesundheitsvorsorge. Hundewelpen sollten ab der achten bis zur sechszehnten Woche geimpft werden, damit die kleinen Hunde einen guten Schutz aufbauen können. |
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Zecken | Viren, Bakterien: Borreliose-Erreger Einzeller: Babesiosen |
Zecken gibt es besonders häufig im Unterholz von Laub- und Mischwäldern,
wobei der Holzbock die häufigste Zeckenart in Deutschland ist. Von März bis Oktober und dabei besonders im Frühjahr und im Herbst, ist Zeckenzeit. |
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Flöhe | Viren, Hepatitis B Bakterien: Katzenkratzkrankheit |
Flöhe gibt es das ganze Jahr über, Höhepunkt ist jedoch der Spätsommer.
Im Fell des Hundes werden bei einem Flohbefall hunderte Eier abgelegt, so dass sich in kurzer Zeit eine Flohplage entwickeln kann, die auch beim Menschen Allergien und Juckreiz auslösen kann. |
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Würmer | Gurkenkernbandwurm |
Bandwurmlarven nutzen Flöhe oft als Zwischenwirt. Wenn Hunde den Schmarotzer zerbeißen, schlucken sie ihn und infizieren sich so mit Bandwürmern. |
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Mücken | Gelbfieber, Malaria, Herzwurm |
Bei einem Urlaub am Mittelmeer besteht die Gefahr, mit Krankheiten infiziert zu werden. Diese brechen oft erst nach Monaten aus und sind auf Dauer nicht heilbar. |
Schuppen Wenn der Hund von Schuppen befallen ist, sollte man ein Diagnose vom Tierarzt erstellen lassen. Schuppen können ein Hinweis auf Milben sein. Stoffwechselerkrankungen sind ebenfalls nicht auszuschließen. Hier hilft es oftmals schon, das Futter zu wechseln. |